Hendrik Fabian Atzert
Hendrik Fabian Atzert gehört zu den renommiertesten Experten für die Kombination von On- und Offline-Einzelhandel in Deutschland. Mit der Hamster Systems AG hat er eine digitale Plattform aufgebaut, die stationären Händlern in der Zeit nach Corona die Möglichkeit bietet, sich gegen immer präsentere digitale Vertriebsformen zu behaupten, ihre Umsätze zu erhöhen und ihre Prozesse zu vereinfachen.
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Vita
Hendrik Fabian Atzert wurde am 19.08.1972 geboren. Sein Abitur legte er 1991 an der Winfriedschule in Fulda ab, wobei er die Leistungskurse Physik und Englisch belegte. Von 1991 – 1994 absolvierte er eine Maurerlehre bei der Firma Ulrich Bau aus Fulda. Seinen Abschluss machte er innerhalb einer um 12 Monate verkürzten Lehrzeit mit Auszeichnung und als Jahrgangsbester. Anschließend startete er eine erfolgreiche Karriere im Bereich Anlageberatung.
Juni 1994 – Mai 1996: Selbstständiger Finanzmakler – UWI Hildesheim
Mit dem Abschluss der Maurerlehre stand die Entscheidung fest, nicht Architektur zu studieren, sondern stattdessen in die Selbstständigkeit zu wechseln und ein Hobby (Aktien & Märkte) zum Beruf zu machen. So kam es zum Einstieg als unabhängiger Berater bei der UWI, einem zu dieser Zeit sehr breit aufgestellten Finanzdienstleister. Im Rahmen dieser Tätigkeit nutzte Hendrik Fabian Atzert die Möglichkeit, sich umfassendes Wissen in den Bereichen Finanzierung, Immobilien, Investment und Versicherung anzueignen.
Juni 1996 – August 1999: Gründer/Gesellschafter – Atzert Anlageberatung GbR
1996 kam es zur Gründung der Atzert Anlageberatung mit Spezialisierung auf behördlich registrierte Investmentfonds. Der Schwerpunkt lag dabei auf internationalen Aktieninvestments.
September 1999 – April 2006: Gründer/Gesellschafter – world-of-fonds.com GmbH & Co. KG
Nach dem Erfolg der Atzert Anlageberatung war die Gründung der world-of-fonds.com GmbH & Co. KG 1999 der nächste logische Schritt. Das Unternehmen beriet Investoren bundesweit und bot in Zeiten der Dotcom-Ära die umfangreichste und größte unabhängige Webseite für Investmentfonds an. Eine weitere Neuerung in dieser Zeit war die Eröffnung eines großen Fondsshops, der sich über 3 Etagen erstreckte, in 1A-Lage in der Fußgängerzone in Fulda, direkt gegenüber des Haupthauses der Sparkassengruppe.
Mai 2015 – heute: Geschäftsführer/Initiator – Dubai Sports City GmbH & Co. KG
Die Dubai Sports City GmbH & Co. KG war der zweite von Hendrik Fabian Atzert initiierte geschlossene Immobilienfonds. Partner war dabei ein renommierter deutscher Generalübernehmer, der sehr erfolgreich milliardenschwere Projekte, z. B. für die Deutsche Bahn (Hauptbahnhof Berlin) und BMW (BMW-Werk Leipzig-Halle), abgewickelt hatte. Hendrik Fabian Atzert trug die Verantwortung für die Prospekterstellung und dessen aufsichtsrechtliche Zulassung beim BaFin, die Platzierung des Eigenkapitals über IFAs und Banken sowie die Geschäftsführung des Fonds.
Im Jahr 2006 zog Hendrik Fabian Atzert nach Dubai, um von dort den weltweiten Vertrieb der Einheiten selbst aufzubauen – mit Roadshows in England, Pakistan, Indien, Italien und vielen anderen Ländern.
Juni 2015 – Oktober 2019: Gründer/CEO – sloops AG Herisau Schweiz
2015 gründete Hendrik Fabian Atzert zusammen mit anderen Partnern die sloops AG in der Schweiz, um dem stationären Einzelhandel zu helfen, sich gegen die steigende Dominanz des Online-Handels durchzusetzen. Zentrale Aufgaben waren dabei die Erstellung und der Aufbau eines funktionierenden Business-Konzepts aus der ursprünglichen Idee der Partner sowie die Einwerbung von Eigenkapital, um die technische Umsetzung zu finanzieren und das Produkt im Markt einzuführen.
November 2017 – heute: Gründer/Kommanditist – iLoops Gmbh & Co. KG
iLoops war die deutsche Projektgesellschaft der sloops AG, Schweiz. Sie war für den deutschen Vertrieb und die Entwicklung der Technik zuständig.
Juli 2021 – heute: Gründer/CEO – Hamster Systems AG
Seit Juli 2021 bündelt die Hamster Systems AG das gesamte Geschäft von Hamster. Alle Investoren aus den Vorgängergesellschaften wurden in die Gesellschaft aufgenommen. Das Hauptziel besteht darin, das Geschäftsmodell des Hamsters zunächst erfolgreich in Deutschland auf dem Markt zu etablieren und dann zügig in weitere europäische Märkte zu expandieren.
Hobbys und Leidenschaften
Hendrik Fabian Atzert hat sich zeit seines Lebens intensiv mit der Wirtschaft, freien Märkten, der Börse, Handel und Vertrieb beschäftigt. Darüber hinaus setzt er sich für Eigenverantwortlichkeit und gesellschaftliche Teilhabe ein und geht als Generalist einer großen Bandbreite von Hobbys nach. Hierzu gehören unter anderem das Kochen, die Aviation und der Sport.
Lange Zeit war Volleyball die große Leidenschaft von Hendrik Fabian Atzert, der er viele Jahre lang sowohl in der Halle als auch auf dem Beachfeld nachging. Darüber hinaus war er als Trainer von Jugend- und Herrenmannschaften an der Außenline aktiv.
Einsatz für den stationären Handel
Nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown im Frühjahr 2020 hat es der stationäre Handel schwer. Bereits seit vielen Jahren sieht er sich mit einem allenthalben erstarkenden Online-Boom konfrontiert, der die Konkurrenzfähigkeit und langfristige Kundenbindung zu echten Herausforderungen macht. Vielerorts aussterbende Innenstädte sind nur eine Seite dieses facettenreichen Problems. Als Experte für Offline- und Online-Handel hat es sich Hendrik Fabian Atzert zur Aufgabe gemacht, Innenstadtgeschäfte mit innovativen Strategien wieder auf die Erfolgsspur zu führen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die von ihm gegründete Hamster Systems AG.
Hendrik Fabian Atzert über die angespannte Lage des stationären Einzelhandels
Es genügt ein Blick auf aktuelle Erhebungen wie die GfK-Studie Einzelhandel Europa 2019, um zu sehen, dass der Anteil des stationären Einzelhandels an den Gesamtkonsumausgaben rückläufig ist. 2018 belief er sich in den EU-28-Ländern auf 30 Prozent, was einem Rückgang von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor allem Deutschland ist hier hervorzuheben, das mit lediglich 26,0 Prozent den vorletzten Platz des Rankings einnimmt.
Interessant sind die Zahlen vor allem vor dem Hintergrund, dass laut DIHK-Studie aus dem Jahr 2020 89 % aller mittelgroßen deutschen Unternehmen stationäre Ladengeschäfte als ihren primären Vertriebskanal nutzen. Den Online-Kanal auf der anderen Seite pflegen lediglich 46 % der mittelgroßen Unternehmen. Bei den kleinen sind es sogar nur 34 Prozent.
An diesen Entwicklungen werden zwei Sachen deutlich. Auf der einen Seite gehört der stationäre Handel nach wie vor zu den wichtigsten Vertriebskanälen, auf der anderen bietet er noch erhebliche Potenziale in Sachen Umsatzsteigerung, die ganz maßgeblich davon abhängen, wie effektiv Online-Vertriebs- und Service-Konzepte in den täglichen Betrieb integriert werden.
Die Stärken des stationären Handels gezielt nutzen
Konzerne wie Google und Amazon nehmen eine immer stärker ausgeprägte Vormachtstellung im nationalen und internationalen Handel ein. Angesichts dieser vermeintlichen Übermacht gerät schnell aus dem Blick, dass stationäre Einzelhändler durchaus Vorteile haben, die große Online-Anbieter nicht ohne weiteres ausstechen können. Eine große Rolle spielen hierbei zum Beispiel folgende Punkte.
- Kommt es zu Problemen oder Fragen, ist eine unmittelbare persönliche Kontaktaufnahme mit einem Verkäufer kein Problem. Zeitaufwendige E-Mail-Konversationen entfallen weitgehend.
- Die Abwicklung von Zahlen und Rückgaben ist sehr viel einfacher.
- Der Kunde hat die Möglichkeit, das Produkt direkt im Laden zu testen. Dadurch wird er nicht nur vorqualifiziert, auch die Produktbindung und die Kaufbereitschaft erhöhen sich.
- Es gibt keine Mindestbestellwerte oder Versandkosten.
- Durch das individuelle emotionale Einkaufserlebnis entsteht eine emotionalere Bindung als an einen generischen Online-Shop.
Auch wenn diese Alleinstellungsmerkmale eine gute Basis für Wettbewerbsfähigkeit gegenüber dem Online-Handel sind, so sollten sich Betreiber stationärer Einzelhandelsunternehmen doch nicht ausschließlich darauf verlassen. Stattdessen sollten Sie ihre Stärken effektiv mit Konzepten des Online-Handels verbinden und so eine unverwechselbare Customer Experience am Point of Sale sicherstellen. Ein weiterer zentraler Aspekt ist es für stationäre Einzelhändler, auf dem Smartphone ihrer potenziellen Kunden präsent zu sein. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Hamster App, die von der Hamster Systems AG entwickelt wurde.
Mehr Kunden mit der Hamster App
Zusammen mit einem 20-köpfigen Team hat Hendrik Fabian Atzert in Fulda eine App entwickelt, mit der jeder Kunde beim Einkaufen von Produkten und Dienstleistungen unkompliziert Cash back nutzen kann. Auf Unternehmensseite punkte das System vor allem damit, dass es leicht implementiert werden kann.
Es funktioniert so, dass der Kunde bei teilnehmenden Händlern 5 Prozent Rabatt bekommt, für die er sofort eine Gutschrift erhält. Weitere 5 Prozent gehen an die Betreiber der Plattform. Der Einzelhändler gibt also 10 Prozent Nachlass auf seinen Verkaufspreis und muss darüber hinaus keine weiteren Kosten für den Betrieb einkalkulieren. Erforderlich sind lediglich ein Scanner und eine Verbindung des Kassensystems mit der Software der Systems Hamster AG. Dafür erhält er Zugang zu einem eigenen Online-Portal mit Datenbank, in dem alle Verkaufsvorgänge und Kundendaten abgespeichert sind.
Ein zentraler Aspekt besteht dabei darin, dass die Daten ausschließlich dem jeweiligen Händler gehören und an niemanden weiterverkauft werden. Hamster stellt sich nicht zwischen den Händler und den Kunden. Damit ist die Plattform ein Gegenentwurf zu den bestehenden Systemen.
Ein weiterer Vorteil der Hamster App besteht darin, dass sie eine Chance auf mehr Umsatz ohne zusätzliches Risiko bietet. Laufende Kosten gibt es nicht. Provisionen fallen lediglich beim Umsatz an. Anderer Marktplätze sind hierbei oft erheblich teurer.
Hamster-App bietet Kunden neue Potenziale
Die Hamster App unterstützt stationäre Händler nicht nur bei der Kundenbindung. Sie können die gesammelten Daten auch nutzen, um ihre Kunden mit zielgenauen Marketing-Maßnahmen direkt auf dem Smartphone anzusprechen. Auf Wunsch besteht auch die Möglichkeit, mit Kunden zu chatten und eine gezielte Ansprache nach Regionen durchzuführen.
Kunden auf der anderen Seite listet die App alle teilnehmenden Händler auf. Auf diese Weise können sie lohnende Rabattmöglichkeiten nutzen, ganz egal, wo sie gerade unterwegs sind. Die Zugehörigkeit zum Netzwerk zeigen die Unternehmen mit einem Siegel an ihren Geschäftsräumen.